C.I.W.L.-Modelle
Die "Compagnie Internationale des Wagons-Lits C.I.W.L.", in Deutschland auch "Internationale Schlaf- und Speisewagen-Gesellschaft" oder "ISG" genannt, betrieb in Europa die meisten bewirtschafteten Schlaf- und Speisewagen sowie berühmte Luxuszüge, die die Hauptstädte von Moskau bis Rom, Madrid, Paris, Berlin, Wien und London miteinander und mit dem Balkan und Vorderasien verbanden. Besonders bekannt ist der "Orient-Express" London-Istanbul mit Anschluss an die Bahnen nach Bagdad, Kairo und Jeddah. Die Wagen der Gesellschaft waren Blau/Gold, die Luxuswagen Blau/Beige/Gold gestaltet und fielen in den Zügen, denen sie oft als Kurswagen beigestellt waren, entsprechend auf. Von 1945 bis 1953 betrieb sie allein alle Schlafwagen und Speisewagen auch in den Internationalen Reisezügen, die in den Westzonen Deutschlands liefen. Danach kooperierte sie eng mit der DSG, betrieb in Deutschland gemeinsame Werkstätten und vertrat die DSG im Ausland und in Ostberlin. In vielen Zügen trafen die Mitarbeiter beider Gesellschaften auf zusammen.
Der Wagenpark war vielfältig, denn die Gesellschaft ließ überall in Europa bauen. So liefen auch viele Wagen mit den britischen, schmäleren Profil in Kontinentaleuropa.
Ihr meist in Messing gegossenen Firmensymbol war weilweit bekannt. Weitere Informationen gibt es auf den Seiten der Freunde der Wagons-Lits.